Regional schlägt Bio

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Regional schlägt Bio

Kategorie:NEWS

04. Januar 2019

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Bei Lebensmitteln ist den Deutschen eine regionale Herkunft wichtig. Mehr als 40 Prozent der Verbraucher achten beim Einkauf auf Regionalität. Das ist ein Fazit einer Analyse des Meinungsforschungsinstituts YouGov zum Thema „Regionalität als Kaufkriterium bei Lebensmitteln“. Nur „Frische“ (52 %) und der Zuckergehalt (47 %) haben bei der Produktauswahl eine höhere Priorität, zeigen Daten von über 30.000 Menschen. Es folgen „Freilandhaltung“ und „Fettanteil“ (je 39 %), Produkte aus Deutschland (35 %) und saisonale Ware (32 %). Im Vergleich dazu ist eine ökologische Erzeugung (25 %) für die Käufer weniger relevant.

Viele verbinden mit Produkten aus der Heimat ein gutes Gefühl. Steht „regional produziert“ auf dem Etikett, haben 74 Prozent von mehr als 2.000 Befragten eine positivere Meinung zu dem Produkt. Regionale Ware wird im Vergleich zu anderen Lebensmitteln als frischer (77 %) wahrgenommen. Bei Bio-Ware haben nur 29 Prozent diesen Eindruck. Auch bei Qualität (49 zu 43 %), Geschmack (43 zu 30 %) und Nährstoffgehalt (40 zu 37 %) schneidet regional im Vergleich zu „Bio“ besser ab. Allerdings finden 25 Prozent, dass bei regionalen Produkten das Preis-Leistungsverhältnis schlechter ist.

Typische „Regional-Käufer“ sind Frauen (56 %) im Alter von über 50 Jahren, die in ländlicher Umgebung leben. Sie planen ihren wöchentlichen Einkauf gerne im Voraus und kaufen bevorzugt in lokalen Fachgeschäften wie Bäcker, Metzger und Gemüsehändler ein. Vor allem Obst und Gemüse werden häufig regional gekauft.

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